Begonnen hatte sie am 3. November 1975 als Krankenschwester auf der Intensivstation im Marienhospital in Gelsenkirchen. Anschließend war sie im St. Marien-Hospital in Oberhausen-Osterfeld mit 21 Jahren die jüngste Stationsleitung. Während der Erziehungszeiten ihrer drei Kinder arbeitete sie als geringfügig beschäftigte Schwester im Nachtdienst im Antoniushospital in Kirchhellen. 1985 wechselte sie als examinierte Fachkraft zum Caritasverband Bottrop in die ambulante Pflege. Seitdem ging es die Karriereleiter steil bergan, zunächst wurde sie stellvertretende Leiterin der Sozialstation, dann Pflegedienstleitung in der Senioreneinrichtung St. Hedwig und von 2003 an bis heute steht sie an der Spitze des Fachbereichs Senioren und Pflege. Damit zeichnet sie verantwortlich für 590 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und u.a. vier stationäre Pflegeeinrichtungen mit insgesamt 430 Plätzen. Ihrem Engagement ist die Einführung des Qualitätsmanagementsystems im Caritasverband Bottrop zu verdanken. Janknecht besuchte dazu mehrere Weiterbildungen und darf sich seit 1999 TQM-Auditorin (Total Quality Management) nennen. Auch die neu gebauten Pflegeeinrichtungen Lorenz Werthmann Haus und Haus St. Johannes in Kirchhellen mit dem damit verbundenen Hausgemeinschaftskonzept, das in dieser Form erstmalig in der Region umgesetzt wurde, sind durch ihre Initiative entstanden.
Dr. Andreas Trynogga, Vorstand des Caritasverbandes, würdigte sie in der offiziellen Feierstunde: "als eine Caritasfrau mit Leib und Seele, die den Verband mit ihrem unermüdlichen Einsatz, ihren Ideen und ihrer Treue wesentlich geprägt und profiliert hat." Als besondere Anerkennung für ihre Arbeit erhielt sie die Regenbogenplakette des Caritasverbandes Bottrop.