Die Gruppe, die von der Keramikkünstlerin Uschi Gutsch geleitet wurde, bestand aus acht Teilnehmenden und war kulturell bunt gemischt. Unter ihnen befanden sich Menschen deutscher, ägyptischer, türkischer und kurdischer Herkunft. Ebenfalls waren unterschiedliche Glaubensrichtungen vertreten: muslimisch, christlich, orthodox sowie atheistisch.
Aufgrund des kooperativen Miteinanders in der heterogenen Gruppe entwickelte sich eine positive Arbeitsatmosphäre. Neben der handwerklichen Tätigkeit entstanden interessante Gespräche über Politik, Religion und kulturelle Besonderheiten in den jeweiligen Herkunftsländern.
Das gemeinsame Kochen und Essen zum Abschluss war das Highlight des Projektes, hier kamen die selbst getöpferten Teller, Tassen und Schalen zum Einsatz.
"Das gute Gelingen des Projektes beweist, dass interkulturelle Vielfalt ein Gewinn für unsere Gesellschaft ist. Gerade in Zeiten, in denen die rechtspolitische Entwicklung erstarkt, ist es wichtig, mit solchen Projekten ein Zeichen gegen Spaltung und für den interkulturellen Dialog zu setzen. Nur so können wir voneinander lernen und die Vorteile aller Kulturen schätzen lernen", zeigte sich die Sozialarbeiterin und Projektleiterin Anna Köhler mit dem Ergebnis zufrieden.