Karneval bis ans Bett getragen - Freude für alle

In St. Teresa wurde Karneval nicht nur im großen Saal bunt, fröhlich und voller guter Laune gefeiert. Am Rosenmontag zogen verkleidete Mitarbeitende und Bewohner durchs ganze Haus, verteilten Blumen, Kamelle und gute Stimmung bis ans Bett.

Bunt, fröhlich und voller guter Laune - so wurde in der Senioreneinrichtung St. Teresa Karneval gefeiert! Gemeinsam mit den Fuhlenbrocker Narren, den Pink-weißen- und Grün-weißen Funken sowie den Plattdütschen, erlebten die Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch die Mitarbeitenden, unvergessliche Momente.

Dank des ehemaligen Bottroper Bürgermeisters Bernhard Thiehofe, neuer Bewohner der Einrichtung, gab es nicht nur ein Prinzenpaar, sondern auch eine großzügige Spende der Volksbank für Kamelle, Blumen, Leuchtstäbe und Ballons. Die Bäckerei Sporkmann versüßte das Fest mit 150 Berlinern und Stutenkerlen. Ein besonderes Highlight: Bewohnerin Irmgard Rödel brachte mit ihrem vergnüglichen Lied gegen Diätfrust alle zum Lachen! Auch die sehr humorvolle Büttenrede von Thiehofe jun. begeisterte die Anwesenden.

Am Rosenmontag zogen verkleidete Mitarbeitende und BewohnerInnen gemeinsam durchs Haus und brachten die Feier zu jedem einzelnen bis ans Bett - Karneval für alle! 

"Das ist pure Lebensfreude, die anhält" freut sich Bonny Becker, Leiterin des Sozialdienstes. 

Unvergessen!

"Leuchttürme des Lebens" - St. Teresa gedenkt seiner Verstorbenen mit einem wunderschönen Gedenkgottesdienst. Der Leuchtturm steht als Sinnbild für das Licht, das die Verstorbenen in unserem Leben hinterlassen haben.

In Texten wurde deutlich, dass viele Verstorbene für ihre An- und Zugehörigen Leuchttürme waren. In Zeiten der Trauer und Momenten der Dunkelheit ist im christlichem Glauben Gott unsere Zuflucht, unsere Kraftquelle und unser Licht.

Jeder Verstorbene wurde namentlich genannt und eine Kerze entzündet. Die Kerzen schmückte ein kleines Boot. Sie wurden von Mitarbeitenden der jeweiligen Wohnbereiche zum Leuchtturm vor dem Altar gebracht, musikalisch einfühlsam begleitet durch Ursula Kirchhoff am Keyboard und mit Gesang von Christiane Bernsdorf.

Nach dem Gottesdienst gab es bei einem Gläschen Wein sowie einer Kürbissuppe Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich an Momente mit den verstorbenen Angehörigen zu erinnern.

Gourmet-Abend St. Teresa

Einmal im Jahr verwandelt sich die Cafeteria in der Senioreneinrichtung St. Teresa in ein Sternelokal. Die Bewohnerinnen und Bewohner freuen sich auf das Ereignis, bei dem sie in der Hinsicht liebevoll verwöhnt werden

Es ist angerichtet. Liebevoll verschiebt Manuela Peters den silbernen Kerzenleuchter auf dem gestärkten weißen Tischtuch und prüft, ob alles seine Ordnung hat. Die Cafeteria der Senioreneinrichtung gleicht einem Sternelokal.

Die ersten BewohnerInnen treffen erwartungsvoll ein, manche mit Rollator, einige gestützt. Alle sind festlich gekleidet. Seit 2015 ist der einmal im Jahr stattfindende Gourmet-Abend ein Highlight für die Seniorinnen und Senioren. Die Idee stammt von Rita Alferding, stellvertretende Küchenleiterin. Die Köchin mit Meisterbrief und großem Herz möchte ihre Gäste verwöhnen mit ausgefallenen, leckeren Kreationen. Inspirationen holt sie sich in Gesprächen mit den BewohnerInnen, in Zeitungen, Büchern und Kochshows. Konzentriert richtet sie mit Luisa Schnabel die Vorspeise an: Ziegenkäse-Croutons.

Währenddessen begrüßt Mechtild Josten, die den Sozialdienst leitet, die Gäste herzlich. Der Wein schimmert golden im Kerzenlicht, die Gäste sind aufgeregt. "Es ist schön, so verwöhnt zu werden, ich habe lange genug selbst gekocht", freut sich Ingrid Mies und fügt hinzu "hier schmeckt alles."

Am Tisch des Wohnbereiches Ludgerus geht es besonders heiter zu. Das Ehepaar Goldschmidt, das seit 4 Jahren gemeinsam in einem schönen Appartement in der Senioreneinrichtung lebt, genießt die Fürsorge in der Einrichtung und das gute Essen. "Als ich einzog, konnte ich kaum noch laufen, die intensive Physiotherapie und Pflege haben mich wieder fit gemacht", so Edith Goldschmidt. Auch Reinhard Busbach, ehemaliger Pfarrer und Stadtdechant, fühlt sich sichtlich wohl in seiner Runde. Er ist vor 8 Jahren eingezogen, in die Einrichtung, die er früher betreut hat. "Wenn sie nicht mehr können, kommen sie zu uns", haben die Schwestern ihm damals angeboten.

Alle genießen den Hauptgang, "Entenbrust auf Calvados-Linsen mit Kartoffelgratin". Liebevoll unterstützen die Ordensschwestern, die Wohnbereichsleitungen und Pflegerinnen ihre Gäste. "Ein Besuch im Restaurant ist für die meisten Bewohnerinnen und Bewohner auch mit Angehörigen kaum möglich. Daher genießen sie diesen besonderen Abend", strahlt Manuela Peters und schenkt Wein nach. Das "Himmlische Herbst-Tiramisu" rundet das perfekte Dinner ab.

Im nächsten Jahr sollen auch nicht orientierte Bewohnerinnen und Bewohner in den Genuss eines solchen Abends kommen. Das Team entwickelt gerade hierzu ein Konzept.

Azubi Tag im Seniorenzentrum St. Teresa

Wir freuen uns und sind dankbar für unsere neuen KollegInnen

Junge Menschen für die Pflege zu begeistern, ist für uns und die Gesellschaft von besonderer Bedeutung. Wir möchten eine erstklassige Ausbildung mit viel Raum für Individualität und persönlicher Note bieten. Daher nehmen wir uns viel Zeit für das Kennenlernen und eine gute Einarbeitung.

"Es ist uns sehr wichtig, dass die Auszubildenden sich willkommen fühlen und wir ihnen so einen guten Start ermöglichen", so Sabrina Schultka, Praxisanleitung St. Teresa.

Der Tag beginnt mit einem "Verwöhnfrühstück", mit frischen Smoothies , leckeren Brötchen und guten Gesprächen zu Erwartungen und Wünschen der Azubis.

Danach lernen die Azubis alle Wohnbereiche und schon einige KollegInnen  und BewohnerInnen kennen. Alle freuen sich natürlich über den "Nachwuchs". Aufsehen erregt der "Ageman", ein Anzug mit dem der Träger sich auf einmal sehr alt fühlt. Sehen und Hören wird erschwert, alle Bewegungen sind mühsam und die Schritte schwer. "Das ist eine Erfahrung, die jede Pflegekraft mal machen sollte", ist sich Jasmin Schöpper, Auszubildende zur Pflegefachkraft, sicher.